"EI-NE"   Ostergeschichte

 

(Vor vielen Jahren verfasst, am Anfang eines Denkens über die schöpferische Vernunft)

 

Mühsam hatte sich das neue Denken aufgemacht, den Berg der Welt zu bezwingen. Endlich sollten der Menschheit neue Perspektiven gegeben werden. Das 3. Jahrtausend stand kurz bevor.

 

Ein chaotisches Treiben, von allen Seiten stürmten sie herbei. Da waren die Jünger Einsteins mit der neuen Physik, dicht gefolgt von New Age. Anbeter alter Naturgötter waren dabei und viele, die das Heil der Welt in fernöstichen Lehren suchten. Alternative Heilslehrer und moderne Manager mit ihren Bergführungs-Trainern, die die Positiv-Denker schon längst überholt hatten (NLP hieß jetzt ihre Bergruf), waren ebenfalls aufgebrochen, der Menschheit - aber vor allen sich - das Heil zu holen. Auch einige Ökobauern hatten sich der Aktion angeschlossen.

 

Wie immer bei solchen Aktionen, waren natürlich auch viele Scharlatane dabei. Manche Suchende hatten sich verirrt, wollten Anschluß finden und Orientierungshilfe. Viele waren einfach der Gaudi wegen dabei. Doch die meisten der Gipfelstürmer waren ernsthaft auf der Suche.

 

Und es war schon spät am Abend, die Sonne drohte unterzugehen, CO2 Wolken zogen auf, getrieben von allumfassender menschlicher Gier. Auch im Tal herrschte ein chaotisches Treiben, alte Kirchen wurden abgerissen und neue Opferstätten errichtet, an denen man um Heil flehte. Auf der westlichen Seite des Berges hatte das Wissen eine totale Gottesfinsternis ausgelöst. Im erhobenen Zeigefinger der Schriften vermochten die Menschen nun schon lange nicht mehr die ordnende Hand Gottes zu sehen. Keine Wunder, daß bei dieser Dunkelheit, trotz einer nie dagewesenen Freiheit  weder ein Lebenssinn, noch eine richtige Lebens- und Wirtschaftsordnung gefunden werden konnte. Der Wirtschaftskampf hatte den Waffenkrieg abgelöst. Nicht zuletzt in Kreuzzügen hatte man kämpfen geübt und den Kampf  so zur Weltregel gemacht, die das gesamte Handeln und Denken bestimmte. Im Ungleichgewicht, der Unausgeglichenheit der Individien wie der Kontinente und Gesellschaftsgruppen drohte die Welt zu zerbrechen. Dabei war das Gottesbewusstsein im unseligen Kampf zwischen Glaube und Wissen schon längst zerbrochen.

 

Eile war geboten, das Elend war groß. Doch auch die Bergsteiger waren sich un-eins, schickten einander in die Irre und wetteiferten, statt sich über die gemeinsame Lösung zu verständigen. Das heraufziehende Unwetter drohte, alle in die Tiefe zu reisen. Doch es gab kein Zurück mehr. Ein Verharren in der Felswand war aussichtslos. Doch niergends war ein gangbarer Weg noch oben zu erkennen.

 

Einige Geistliche, die sich ebenfalls auf den Weg gmacht hatten, erzählten von einem alten Mythos, nachdem an einem Karfreitag vor 2000 Jahren schon einer den Berg der Welt bezwungen hätte. Nach seiner sog. Auferstehung sei er auf dem Berg gewesen. Obwohl keiner so recht daran glaubt, hielt man nach alten Haken ausschau. Kurz darauf wurden auch schon die ersten Steigbügel entdeckt, so daß gerade noch rechtzeitig vor dem großen Sturm der Gipfel erreicht werden konnte.

 

 

 

 

 

 

Groß war die Überraschung der neuen Denker, als sie oben ankamen und den lebendigen Christus entdeckten, der schon 2.000 Jahre neben dem Kreuz saß und wartete. Da fiel ES ihnen auf EIN-MAL wie Schuppen von den Augen, die Welt- und Lebensformel, nach der sie alle so verzweifelt gesucht hatten, um das Leben entsprechend ausrichten zu können, war schon längst gefunden. Im Angesicht des Kreuzes verEINten sich ihre Gedanken, von der MITTE des Berges, dem STANDpunkt des Kreuzes aus, gelangten sie zu neuen Perspektiven, die sie EINheit der Vielfalt erkennen ließ.

 

Durch Jesus, als dem in der gesamten Welt wirksamen Wort/Logos erkannten sie, daß hinter all ihren unterschiedlichen Ritualen und Techniken der gleiche Kraft stand, die den gesamten Kosmos in Gang hielt und für die sich die Meschen schon seit Jahrtausende begeitstern, nur auf immer neue Weise anbeteten.

 

 

Traumdeutung.:

 

Mehr denn je gilt es heute die tiefe Botschaft des Kreuzes neu zu begreifen. Sie geht weit über das hinaus, was wir bisher erkannten. Doch erst wenn wir die Universalität des Christus verstehen, eröffnen sich uns neue Perspektiven. Duch ein neues christliches Selbstverständnis, das eigentlich das urchristliche ist, die gleichen Grundlagenen hat, wie der historische Jesus, ergibt sich eine neue Sicht der Welt und ein Bewusstsein des lebendigen Gottes. Nur im schöpferischen Wort kann der Mensch den Sinn seines Seins wahrnehmen. Die vernünftige Gotteswahrnehmung ist Voraussetzung einer vernünfigen Lebensfürung.

 

Eigentlich ist bereits durch Jesus alles gesagt und aufgezeigt. Aber was nützt dies, wenn wir - und das zeigt das Chaos der heutigen Zeit ebenso wie die Fehler christlicher Vergangenheit - nie richtig begriffen haben. Jesus eine offenbarte Weltformel Gottes, die weit über physikalische Gesetzlichkeiten hinausgeht, sich jedoch mit aus diesen ableitet. Nicht nach der Natur, sondern dem dieser zugrunde liegenden Gottslogos können wir unser Leben ausrichten,  unseren Sinn sehen und Größe, Allmacht und Güte Gottes erkennen. Ein Leben nicht gegen die Natur, sondern entsprechend der Natur Gottes. Das Wort Gottes ist die Formel (vernüftige Form-gebung), die aller Natur so automatisch innewohnt, daß wir sie übersehen.

 

 

 

Glück-wünsche zum Geburtstag

 

Herr schenke uns eine neue EINsicht, damit wir den Irrgarten der menschlichen Glaubensverheißungen ebenso wie das orientierungs- und ziellose Wandeln  überwinden und Deinen ewigen Weg finden,  ihm folgen können. Gib uns die Chance aus dem Labyrint unseres Alltages, wie dem unserer Glaubensbilder auszusteigen und aus einer neuen, höheren Perspektive der EINsicht zur Lösung unserer menschlichen Probleme zu finden.

 

Herr, laß uns das Kreuz als Zeichen des Todes und des Lebens zugleich begreifen. Mach uns bewußt, wie das Heil des Kreuzes, als Verbindung zwischen Himmel und Erde neu zu sehen ist. Laß uns das Kreuz auch zum Wegweiser Deines Schöpfungsweges werden. Zeig uns, wie wir in einer ewigen Pflicht zum Einen das Übel unserer Spaltung überwinden können, im Denken und daraus folgend im Leben.

 

Herr gib uns die Kraft, die Polarität einseitigen Denkens zu überwinden und die Welt von oben aus der Perspektive der Mitte zu betrachten, um so zu neuer EINigkeit zu gelangen. Laß uns Deine Kraft begreifen als die unendliche Macht, die IMMER und ÜBER-ALL in der gesamten Schöpfung - vom Zusammenspiel der Himmelskörper wie dem Wachstum in der Natur, von der Grammatik unserer Sprache bis zur Wirkungsweise unserer Sinnesorgane und den Synthesen unserer Erkenntnis alle EINheit ent-stehen läßt: ewige Auf-erstehung, neues Verstehen Deines Wortes, das im Werden aller Welt wahrunehmen ist.  Mach uns in dieser Weise das Kreuz auch als Zeichen des Werdens in der natürlichen wie geistigen Evolution bewußt, hinter dem Deine Kraft steht, die alles Trennende überwinden und "ES" so immer werden läßt: ewiges Leben durch das Kreuzen von Gedanken, das Vereinen von Ansichten zu neuen Perspektiven, neue immerwährende Schöpfung  in Geist und Natu. Lasse durch Deine Kraft,  die Macht die wir im menschlichen Bereich Liebe nennen und die den gesamte Kosmos in seiner Vielfalt eint, auch in umserem Kopf kreativ neues Leben im Licht der EINsicht entstehen.

 

Herr gib, daß wir durch die universelle Botschaft Deines Sohnes die MITTE als den unumgänglichen  Punkt im Beziehnungsgefechte unserer Welt neu entdecken, das EINSwerden zwischen Partnern, Kulturen, Kirchen wie im gesamten Kosmos als den absoluten Imperativ begreifen, dem ES im Denken. ebenso wie in der gesamten Bi-ologie zu folgen gilt: Vereinen ist Leben. Hilf uns EINheit in der Vielfalt zu finden.. Laß uns Alt und Neu vereinen, so wie ES die Geisteswissnschaft vor 2000 Jahren in Jesus getan hat, damit wir die Wahrheit der Bibel neu begreifen.

 

Herr schenke uns eine EINsicht der Dinge, die uns den Kampf  in all unseren Beziehungen überwinden läßt, weil nur im Mit-EIN-ander die Probleme der Welt zu lösen sind. Laß uns die alten Rituale der verschiedenen Kulturen, mit denen die Menschen seit ewier Zeit um Deine Kraft bitten neu begreifen, damit uns Deine Hilfe zuteil wird.

 

Herr hilf uns Deine Vernunft zu begreifen und gib uns Deine EINsicht, damit wir den Zwiespalt zwischen Wissen und Aber-glaube (trotzdem) überwinden können und wir Deinen Frieden finden.